Auch in diesem Jahr haben sich 20 große und kleine Menschen aufgemacht um Platz für den Frühling zu schaffen. Wir waren rund um Stöckach, Unterlindelbach, Dorfhaus, Guttenburg, Teufelstisch und in und um Gräfenberg herum unterwegs.

Wer schon mal bei einer Müllwanderung mitgemacht hat, bekommt einen ganz eigenen Blick auf den Dreck, den wir Menschen so tagtäglich produzieren und achtlos in die Welt werfen. 

Wir fanden dieses Jahr wieder unzählige Zigarettenstummel – überall. Gerade der Gräfenberger Markplatz hat in seinen vielen Ritzen des Kopfsteinpflasters unzählige davon. Da haben wir schnell aufgegeben… Windgeschütze Aschenbecher an der ein oder anderen Stelle können hier vielleicht die Unmengen verhindern?

Viele Schnaps- und Bierflaschen zogen wir aus Büschen und Laub, Plastik und Verpackungsmüll in allen Varianten. 

Ganz besonders widerlich: Das Gelände um Rewe und Norma, hier haben wir erst gar nicht angefangen und der Parkplatz gegenüber des Betriebs Sievert. Leere und volle Lebensmittelverpackungen und Öldosen. Ein Fall für das Ordnungsamt, spült es doch den ganzen Mist die Kalkach herunter. Auch rund um den Lindelbach ist es ziemlich verhüllt.

How long, how long must we sing this song?

Hier darf nicht mehr geblüht werden

Die Initiative „Blühflecke“ der Bund Naturschutz Kreisgruppe Forchheim, unter dem Schirmherrn Landrat Dr. Hermann Ulm, hat am Tiszaföldvár Platz in Gräfenberg leider nur ein Jahr blühen dürfen. Schade, denn es hat sich ein wunderbarer blauer Wiesensalbei gezeigt, den unsere Insekten sehr gerne besucht haben - ein wertvoller Lebensraum für Bienen, Falter, Spatz und Co. eben.

Vorsitz: Kathrin Meinhardt
stellv. Vorsitz: Martha Schmitt
Kassier: Michael Schütz
Schriftführer: Christine Göckelmann
Beisitzer: Benjamin Schaf, Christiane Scheumann, Norbert Weber, Reinhard Fischer, Tanja Bernschneider