Amphibienschutz an den Örtelbergweihern
Jährlich wandern im Frühjahr von Ende Februar bis Anfang April in den Morgen- und Abendstunden Kröten, Frösche und Molche, darunter viele seltene Arten von Waldgebieten, in denen sie überwintern, zu Teichen, in denen sie dann ablaichen.
Bis 2002 halfen viele ehrenamtliche Helfer die Tiere über die sehr befahrene Straße an den Örtelbergweihern zu tragen. Im Jahr 2002 wurde erfolgreich ein Amphibienleitsystem entlang der Straße errichtet und, was sehr wichtig ist, von den Tieren auch angenommen. Die Tiere können nun gefahrlos die Straße unterqueren.
Die Ortsgruppe veranstaltet zum Thema Amphibien immer wieder Exkursionen mit ausgebildeten Biologen für alle Interessierten und vor allem auch für Kinder.
Exkursion bei Tag ... | ... und Nacht |
Geführte Wanderungen
In unregelmäßigen Abständen finden sonntags Wanderungen statt. Verständigung erfolgt über einen E-mailverteiler, zur Aufnahme in den Verteiler an Maria Schrüfer maria-schruefer@t-online.de wenden.
Gäste sind herzlich willkommen.
Kinderferienprogramm
Im Rahmen des Forchheimer Ferienprogramms des Kreisjugendrings veranstaltet die OG Forchheim jährlich 2 Bachexkursionen.
Bau von 3 Igelburgen auf der Sportinsel
Der Igel zählt zu den besonders geschützten Arten
Von Birgit Böhm wurden wir informiert, dass zahlreichen Igel auf der Sportinsel leben und dort nicht mehr genug Unterschlupf finden. Edith Fießer fand bei Herrn Fuchs vom städtischen Gartenbauaumt gleich offene Ohren und die Zusage für bestimmte Standorte und der zur Verfügungstellung von Astmaterial für die Winterquartiere. Bei bestem „Bauwetter“ trafen sich Frau Ingrid Plesch-Gries, von der Igelhilfe Mittelfranken, Birgit Böhm, Edith Fießer und einige engagierte Naturschützer, sowie 10 fleißige Kinder und gingen mit großem Elan ans Werk, mehrmals wurde auf Anhängern Astmaterial herbeigeschafft, im Nu waren die Igelburgen fachgerecht errichtet. Die Kinder und die Erwachsenen sind zuversichtlich, dass Spaziergänger die riesigen „Laubhaufen“ respektieren und keinesfalls zerstören.
Rückfragen bei Birgit Böhm Tel. 09191 3 39 00
Aufhängen von Nisthilfen für Vögel und Fledermäuse in einem Feuchtgebiet.
Strukturreiche Lebensräume innerhalb der Siedlungs- und Agrarlandschaft haben eine steigende Bedeutung als Rückzugsrefugien von Pflanzen und Tieren. So sind auch gehölzbestandene Feuchtflächen im Stadtrandbereich Forchheims willkommene Standorte von Arten, welche von dort aus in die freie Landschaft fliegen und dort wichtige Funktionen wie die der Bestäubung und Schädlingsbekämpfung erfüllen.
Der Initiative von Herrn Herbert Lüttich ist es zu verdanken, dass im Gebiet am Hausener Weiher am 17.3.2012 mehrere Vogel- und Fledermauskästen sowie Nisthilfen für Hautflügler angebracht und damit die Attraktivität des Standortes für diese Tiergruppen gesteigert wurde. Selbst BN-Mitglied, fertigte er den Großteil der Kästen selbst an, ohne Zeit und Material in Rechnung zu stellen. Auch das Anbringen der Kästen an geeigneten Bäumen führte Herr Lüttich, der als Nistkastenwart für den Bund für Vogelschutz tätig ist, zusammen mit Ulrich Buchholz fachmännisch durch.
Die Kontrolle zeigte dass alle Nistkästen belegt sind und unseren Fischteich noch attraktiver für die Tiere von Wald und Flur machen.