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Biodiversitätsprojekt Wiesenknopfameisenbläulinge im Landkreis Forchheim

In den Jahr 2021/2022 wurde auf Anregung der BN OG Nk a.Br. u.U ein Biodiversitätsprojekt zum Erhalt und Stärkung der WKAB Populationen im Landkreis Forchheim von der Regierung Oberfranken (Höhere Naturschutzbehörde) aufgesetzt und durchgeführt.

Als Teil der projektbegleitenden Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen dieses Projekts wurden auch eine WKAB Broschüre und weitergehend für Neunkirchen drei WKAB Schautafeln erstellt:

Diese Schautafeln wurden zu Beginn 2023 bei den jeweiligen Örtlichkeiten aufgestellt.

   WKAB Schautafel 1v3 – Lebenszyklus

       Alles beginnt mit dem Ei in den Blütenköpfen des Großen Wiesenknopfs und der sich dort fett-fressenden Raupe.
       Danach für die Ameisen scheinbar unbedingt erforderliche Nahrungsbeute, welche ein Großteil der Ameisenbrut
       verspeist

       - Gefahr für die Ameisen auszusterben, können sie nicht ausreichend wirkliche Nahrung heranschleppen.
       Nach dem Schlüpfen im Frühsommer wird der Falter zur erkennbaren Ameisen-Beute und
       muss fluchtartig den Bau verlassen, entfaltet seine Flügel.
       Nach der Begattung legt das Weibchen gemäß dem von der Natur erprobten und gefestigten Zyklus
       das für Mutationsanpassungen weiterführende Lebens-Ei in die Blüte.

        Detailerklärung siehe Schautafel bei Standort: Fußweg um Mittelschule in 91077 Neunkirchen a. Br.:


Das Schaubild WKAB-Lebenszyklus in Neunkirchen a.Br. zum Biodiversitätsprojekt WKAB-FO ist hier als pdf abzurufen:

Biodiversitätsprojekt-WKAB-FO_Schautafel-Neunkirchen-aBr_Lebenszyklus.pdf


    WKAB Schautafel 2v3 – Bestandsübersicht

       Wechselfeuchte Magerrasenwiesen des Type 6510, Flachland-Mähwiese, um Neunkirchen herum geniesen EU-Schutz.
       Für die hier sich im Südosten Neunkirchens befindlichen hat die Regierung von Oberfranken in Form der
       Höheren Naturschutzbehörde ein wachsames Auge auf das Einhalten der Regeln, um diesen
       Schutzstatus zu erhalten und zu fördern. Verbunden ist dies mit der Vorgabe eines so genannten Mahd-Regimes
       - einem Stopp and Go zum Heu-Machen, welches das jahreszeit-bedingte Ausbilden der Blütenköpfe für
       den Falterflug zur rechten Zeit sicherstellt. 

        Detailerklärung Schautafel bei Standort: (alte) Kleinsendelbacher Str. in 91077 Neunkirchen a. Br.:


Das Schaubild WKAB-Bestand in Neunkirchen a.Br. zum Biodiversitätsprojekt WKAB-FO ist hier als pdf abzurufen:

Biodiversitätsprojekt-WKAB-FO_Schautafel-Neunkirchen-aBr_Bestand.pdf


    WKAB Schautafel 3v3 – Wechselfeuchte Magerrasenwiese

       Ein einerseits durch menschliche Eingriffe in die Kulurlandschaft selten gewordenes Medium, welches
       in Zeiten des Klimawandels zusätzlich besonderem Überlebens-Stess ausgesetzt ist.
       Ein Medium, welches ausreichend Nässe bieten muss, um vor der Ei-Ablage ausreichend starke
       Blütenköpfe
des Großen Wiesenknopfs gebildet zu haben, sowie andererseits die sich hautsächlich unter der
       Erdoberfläche befindlichen Ameisenbauten nicht über längere Zeit zu fluten.
       Anderenfalls wäre diese nicht überlebensfähig.
       Aber auch andere Pflanzen, welche nur auf diesen Wiesen gedeihen, sind erforderlich, um das
       Lebensumfeld des WKAB abzusichern.
       Hier etwa zu deren Nahrungsaufnahme mit dem spiralförmig auszukrollenden Mini-Saugrüssel wärend der knappen
       Falter-Lebensphase. Hier ist etwa die lila-farbene Vogel-Wicke zu nennen, welche den Falter magisch anzieht.

        Detailerklärung Schautafel bei Standort: Schellenberger Weg (Nähe Brannbach) in 91077 Neunkirchen a. Br.:


Das Schaubild WKAB-Magerrasenwiese in Neunkirchen a.Br. zum Biodiversitätsprojekt WKAB-FO ist hier als pdf abzurufen:

Biodiversitätsprojekt-WKAB-FO_Schautafel-Neunkirchen-aBr_Magerrasenwiese.pdf

Broschüre Wiesenknopfameisenbläulinge im Landkreis Forchheim

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