Was können wir tun?
Lassen wir uns nicht davon beruhigen, dass sich der Artenschutz weit weg von uns am Amazonas, in Afrika oder Borneo abspielt und dort internationale Organisationen tätig sind, die den Entwicklungsländern sagen, dass sie ihre Arten schützen müssen und z.B. keine Straße durch den Ngorongoro-Krater bauen dürfen. Denn wir, die Industriestaaten, sind angeblich vorbildlich. Wer jedoch hier die Arten stetig nach dem Motto "Erst kommt der Mensch" Stück für Stück und mit immer neuen gutachterlichen Stellungnahmen dezimiert und sich dann wundert, dass sie ausgestorben sind, der hat auch keine Legitimation, anderen Ländern anders abzuverlangen.
Schalten wir unseren Spürsinn ein, der uns ganz deutlich sagt, dass es Begrenzungen gibt, die wir als Menschen zu akzeptieren haben, wollen wir nicht das Ganze gefährden. Das bedeutet nicht Verzicht auf Biegen und Brechen, das bedeutet aber, sich klar zu werden, dass nicht alles Machbare auch umgesetzt werden muss. Bedenken wir die Folgen, wie sie sich oft erst nach Jahren zeigen. Warten wir nicht erst, bis die Arten ausgestorben sind.
Niemand kontrolliert die gesetzlich vorgeschrieben Ausgleichsmaßnahmen, z.B. beim Straßenbau, auf deren Wirkung. Die zuständigen Naturschutzbehörden sind unter dem Druck der Kostenschraube bereits so weit dezimiert, dass deren Mitarbeiter kaum mehr Zeit haben, ihr Büro zu verlassen, um vor Ort zu sein. Umweltfreundlichere Autos, in Massen für jede Besorgung einzeln und immer wieder verwendet, machen die Umwelt weder freundlich, noch schonen sie diese. In Summe steigt die Umweltbelastung, wenn wir nicht zur Kenntnis nehmen, dass der Automobilhersteller uns unseren ganz perönlichen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz gar nicht abnehmen kann. Naturschutz spielt sich in unserem Kopf ab - schalten wir ihn ein; Hintergrundinformationen siehe auch Aktivitäten - ÖPNV und Individualverkehrauf unserer Homepage.
Helfen wir daher mit und setzen wir sich vor Ort, vor unserer eigenen Haustüre, für das Bewahren der verbliebenen Schätze der Natur ein. Unsere Enkel werden es uns danken.
Was kann ich tun?
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