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BN-Ortsgruppe Neunkirchen am Brand u. Umgebung

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UNSER MONATSBILD

Februar 2024

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Bewerbung unter: neunkirchen-umgebung(@)bund-naturschutz.de

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09.06.2024 StUB Bürgerentscheid in Erlangen

Die Stadt-Umland-Bahn (StUB) - JETZT -,  eine einmalige Chance für Erlangen und die Region zwischen Eschenau, Neunkirchen und Uttenreuth. Aus wirtschaftlicher Sicht ein Gewinn für die Region!
Aber ebenso für den Natur- und Klimaschutz sowie zur CO2-Minderung im Alltag. Eine Umsetzung ist jedoch nur möglich, wenn der über das städtische Ratsbegehren initiierte Bürgerentscheid in Erlangen eine mehrheitliche Zustimmung erhält.

Nur wenn viele die Werbetrommel bei Erlanger Freunden, Bekannten und Verwandten mit Erfolg rühren, kann es gelingen, den Entscheid WEITER


01.01.2024 - "Eichhörnchen gesehen - wo und wann?" Vorkommen über die BN-Melde-App eingeben!

Helfen Sie mit!
Die BN Ortsgruppe Neunkirchen a.Br. und Umgebung unterstützt das im Jahr 2024 erweiterte Projekt!

Seit April 2020 sammelt der Bund Naturschutz mit Hilfe von Bürger*innen Daten über Eichhörnchen. Mit aktuell 52.000 Meldungen und über 66.000 gemeldeten Tieren  ... WEITER


21.10.2023 Bericht zur Exkursion Heimische Pilze im Reichswald

Am 21.10.23 trafen sich an der Minderleinsmühle bei Dormitz 78 Erwachsene und 6 Kinder um sich auf die Suche nach heimischen Pilzen zu begeben. Frau Dipl. Biol. Härpfer begeisterte durch ihr umfangreiches Fachwissen und sorgte für einen spannenden, kurzweiligen und informativen Vormittag im Reichswald.

Das Wetter war für Pilze Sammler ideal und so konnten viele verschiedene Pilze entdeckt werden. Maronen oder Braunkappen, Rotfußröhrlinge, orangefarbene Röhrlinge, Goldröhrlinge, Sandröhrling gehören alle zu den Röhrlingen, solange die Röhren gelb sind, ist alles gut und sie können getrost für das Pilzgericht gesammelt werden. Äußerste Vorsicht ist geboten bei weißen, roten oder braunen Röhren, diese sind meistens entweder schwer verdaulich oder giftig, es gibt jedoch keinen Röhrling, der tödlich giftig ist. Somit bieten sich die Röhrlinge für alle Einsteiger der Pilzkunde als ideales Sammelobjekt an.

Alle Milchlinge, die scharf, harzig oder bitter schmecken sind zu meiden, Geschmacksproben bitte nur in sehr geringen Mengen durchführen. Besser geeignet ist der Papiertaschentuchtest, wenn sich die weiße Milch in wenigen Sekunden in ein Schwefelgelb verwandelt ist der Pilz essbar.

Kaum zu glauben, der Violette Lacktrichterling ist essbar und mit dem Heidetrüffel verwandt, er besitzt einen milden Geschmack.

Hände weg von weißen Pilzen mit einem Knoten in einer Vulva, das sind möglicherweise Knollenblätterpilze, die sehr toxisch wirken. Andererseits sind weiße Lamellenpilze, wie der Parasol, der Safranschirmling, der sich beim Anschnitt safrangelb färbt, der Perlpilz, ebenso wie der junge Schopf-Tintling äußerst geschmackvoll.

Auch der unter Naturschutz stehende Grünling kommt im artenreichen Reichswald vor, dieser Lamellenpilz ist heute als giftig einzustufen, er steht in Verdacht eine tödliche Muskelzersetzung hervorzurufen, früher wurde er auf heimischen Märkten zum Verzehr angeboten.

Wir lernten viel Neues über die Welt der Pilze und es hat sich gezeigt, wenn man aus jeder Exkursion einen Pilz mitnimmt, den man zweifellos wiedererkennen kann, dann

ist man bald ein guter Hobbysammler und kann seinen Esstisch geschmackvoll bereichern. Nur wer die Arten der biologischen Vielfalt kennt, ist auch bereit, sie zu schützen!

Die BUND Naturschutz Ortsgruppe Neunkirchen a. Br. und Umgebung bedankt sich bei allen Teilnehmer*innen für die großzügigen Spenden. Wenn Sie sich ehrenamtlich engagieren wollen, kommen Sie gerne mal bei uns vorbei. Wir treffen uns jeden letzten Montag im Monat um 19:30 Uhr im Outback in Neunkirchen am Brand.


15.07.2023 „Hummeln im Pelz“ unser Thema beim Bürger & Heimatfest in Neunkirchen a. Br.

Ein Hummelhaus allein lockt noch keine Hummeln an. Nur wo genug Blütenpflanzen wachsen, werden sich Hummeln auch tatsächlich ansiedeln. Leider finden Hummeln aber immer weniger geeignete Lebensräume und Nistplätze. Das liegt zum einen am Rückgang vieler Blühpflanzen in unserer immer intensiver genutzten Kulturlandschaft mit ihren Monokulturen- Agrarsteppen, dem Gifteinsatz, dem Flächenfraß und dem Mulchen der Weg- und Straßenränder. Das daraus resultierende Bienensterben ist mittlerweile leider sprichwörtlich. Davon sind auch die Hummeln betroffen, denn sie zählen zu den Wildbienen. Auch in manchen Gärten sieht es nicht besser aus: Wo früher bunte Wiesen wuchsen, finden sich heute oft Kiesflächen oder wöchentlich gemähte Rasen und leider wird auch jedes „Unkraut“ sofort beseitigt – schlecht für die Hummeln.

MEHR LEBENSRAUM IN GÄRTEN SCHAFFEN

Es gibt zahlreiche Hummelmagnete unter den einheimischen Wildpflanzen. Wichtig für bestäubende Insekten sind ungefüllte Blüten. Gefüllte Blüten enthalten oft weniger oder keine Staubblätter, sodass weniger Pollen zur Verfügung stehen. Im heimischen Garten, aber auch auf der Terrasse in Töpfen, können folgende Maßnahmen zum Erhalt von Insektenarten beitragen: Anlage von Heil- und Gewürzkräuterbeete, Ansaat von geeigneten Wildblumenmischungen, Pflanzen von Frühblühern (Zwiebelgewächse), Pflanzen von einheimischen Bäumen und Sträuchern, Dachbegrünung mit z.B. Fetthenne, Dachwurz und andere Wildstauden.

DIE RICHTIGEN PFLANZEN FÜR BIENEN UND HUMMELN

Wer den Hummeln in seinem Garten helfen will, sollte deshalb vor allem ökologisch gärtnern, mit insektenfreundlichen Pflanzen in einem strukturreichen Garten. Pflanzen für Hummeln und Bienen sind zum Beispiel: Katzenminze, Thymian, Lungenkraut, Duftnessel, Disteln aller Art, Fingerhut, Schleifenblume, Malve, Fetthenne, Aster, Blutweiderich, Fingerhut, Indianernessel und viele mehr.

DER RICHTIGE ORT FÜR DEN HUMMELKASTEN

Stellen Sie den Hummelkasten waagerecht vor Regen geschützt an einen schattigen, halbschattigen Ort auf. Bevorzugte Himmelsrichtung Süd oder Südost. Der Hummelkasten sollte fest angebracht sein und darf nicht frei schwingen. Achten Sie darauf, dass die Eingänge immer frei bleiben. Belassen Sie den Hummelkasten ganzjährig im Freien – auch im Winter! Sie müssen das Hummelhaus nicht reinigen.


24.06.2023 Bericht zur Exkursion Biber der Baumeister

Am Samstag, den 24. Juni 2023, war es wieder soweit, die BUND Naturschutz Ortsgruppe Neunkirchen a. Br. und Umgebung (BN) hatte zur Biber Exkursion im Biotop “Lange Wiesen” im Ebersbacher Tal kurz vor Ebersbach eingeladen.

Der Biberbeauftragte des Landkreises Forchheim, Herr Wilfried Schwarz, führte eine kleine Gruppe um die vom Biber gestaltete Auenlandschaft, welche das kleinste Biberrevier ist, das er betreut. Klein, aber intakt, mit einer Biberfamilie, einer Burg und mehreren vom Biber errichteten Dämmen, um das Wasser zu stauen und den Eingang seiner Burg immer unter der Wasseroberfläche zu halten. 2-3 Junge bekommt eine Familie jedes Jahr und ca. 2,5 Jahre dürfen die Jungtiere bei ihren Eltern bleiben, bevor sie sich ein eigenes Revier suchen müssen.

Da im Landkreis Forchheim und sogar in ganz Bayern fast alle Gewässer, die vom Biber besiedelt werden können, bereits besetzt sind, bleibt die Reviersuche nicht ohne Auseinandersetzungen zwischen den jungen Bibern. Es wird immer schwieriger für sie, sich irgendwo niederzulassen, denn geeignete freie Biotope gibt es kaum noch.

Der Biber hat hierzulande keine natürlichen Feinde, nur der Wolf wäre der einzige, der sich mit dem wehrhaften Nagetier mit den unglaublich scharfen Zähnen anlegen würde. So bleibt nur der Mensch, der ihn reguliert. Die Schäden, die Biber z.B. bei der Futtersuche in Maisfeldern anrichten können, werden vom Freistaat Bayern finanziell ausgeglichen und die Landwirte bekommen Entschädigungen gezahlt. Richten Biber allerdings immer wieder zu große Schäden an, die nicht mehr angemessen erstattet werden können oder es werden Dämme unterhöhlt oder Fischteiche beschädigt, muss der Biber entnommen werden. Herr Schwarz konnte über viele interessante Beispiele aus seinem Alltag als Biberberater und Vermittler zwischen Landwirten und Behörden berichten.

Die Bund Naturschutz Ortsgruppe Neunkirchen am Brand und Umgebung bedankt sich für das rege Interesse und die großzügigen Spenden der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und hofft, auch weiterhin viele Bürgerinnen und Bürger für die Natur in Neunkirchens Umgebung begeistern zu können.

Wenn Sie sich auch für den Biber interessieren oder sich in der Ortsgruppe engagieren möchten, schreiben Sie einfach eine E-Mail an neunkirchen-umgebung@bund-naturschutz.de.


17.06.2023 Bericht zur Kräuterexkursion

Am 17.Juni begeisterte die BUND Naturschutz Ortsgruppe Neunkirchen a. Br. und Umgebung sehr viele interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Landkreis Forchheim mit vielen Informationen um die Heilkraft und den Nutzen, aber auch den Gefahren von Pflanzen am Wegesrand. Wie wertvoll an Mineralien diese Pflanzen aus Kräuterapotheke sind und gerade diese auf den immer seltener werdenden Ackerrandstreifen gedeihen, wurde entlang der Wegesränder am Hetzleser Berg deutlich. Leider wurde schon sehr frühzeitig gemäht, sodass wir nur einen Bruchteil der Naturschätze erspähen konnten.

Das geschulte Auge der Expertin Frau Waltraud Zimmermann machte auf Unscheinbares aufmerksam und sie klärte uns auf über die schnelle Hilfe in der Not, zum Beispiel hilft der Spitzwegerich bei Mückenstichen, Schafgarbe bei Blutungen, Mädesüß bei Kopfschmerzen und Rossminze, Gänsefingerkraut, Dost (wilder Majoran) unterstützen den Magen und vieles mehr.

Zum Abschluss gab es noch Kräuterbutter, Kräuterdips und einen Erfrischungstrunk von selbst gesammelten Giersch, Minze, Labkraut, Schafgarbe und Rotklee mit Apfelsaft. Einfach köstlich! Trotz sengender Hitze vergingen die Stunden im Flug bei vielen erstaunten und frohen Gesichtern in der Erwartung auf ein nächstes Mal.


25.04.23 - Besonderer Hinweis im Zusammenhang BN-Vorschlag zur geänderten Verkehrsführung am Verkehrs-Knoten FO-Tor

wie als Diskussionsgrundlage beim Marktgemeinderat am 25.04.23 vorgestellt

Der BN setzt sich ein für einen sicheren Schulweg!


Seit vielen Jahren beklagen Bürgerinnen und Bürger die unmögliche Situation und die Gefährdung vor allem der Schulkinder auf dem Weg zur Schule. Der BN ist der gleichen Meinung!

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